Das Belvedereviertel Seit mehr als 300 Jahre ist das Schloß Belvedere fester und prägnanter Bestandteil des Erscheinungsbildes Wiens. Prinz Eugen von Savoyen ließ in den Jahren 1714 bis 1723 zwei Schlossbauten (das Untere und das Obere Belvedere) als Sommerresidenz erbauen. Der Architekt Johann Lucas von Hildebrandt, der wiederholt für den Prinzen tätig war, hat mit dem Bau des Belvederes sein Hauptwerk geschaffen. Das Ensemble zählt in seiner vielgestaltigen architektonischen wie bauplastischen Gliederung zu den bedeutendsten Barockanlagen des 18. Jahrhunderts. Diese zwei Schlösser sind durch einen ansteigenden, von Dominique Girard geometrisch gestalteten Garten verbunden. Maria Theresia erwarb nach dem Tod des Prinzen dessen ehemaligen Sommersitz von seiner Universalerbin. Auf Empfehlung von Joseph II. hin wurde ab 1775 die kaiserliche Gemäldegalerie hierher übertragen. Heute beherbergt die Österreichische Galerie Belvedere die bedeutendste Sammlung österreichischer Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart, ergänzt durch Werke internationaler Künstler.
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